Neujahrsgedanke


Alles Gute für 2019….

Wie häufig haben Sie dies in den letzten Tagen gehört? Wie haben Sie es aufgenommen? Alles Gute! Freudig zurück gewünscht?
Haben Sie Vorsätze für das Neue Jahr gefasst?
Haben Sie die Vorsätze des Jahres 2018 abgearbeitet? Oder sich erneut vorgenommen?
Einige Menschen in meinen Umfeldern beteuern regelmäßig immer wieder und dies schon seit einigen Jahren, für sich keine Vorsätze mehr zu fassen, weil diese spätestens nach ein paar Wochen wieder angepasst oder aufgegeben wird.
Beim vorweihnachtlichen Aufräumen meines Schreibtisches fand ich eine Karte eines meiner Freunde mit dem sinnigen Spruch:

WENN DER PLAN NICHT FUNKTIONIERT,
DANN ÄNDERE DEN PLAN,
ABER NIEMALS DAS ZIEL!

Wie wahr. Ich bin in einer Zeit aufgewachsen als Ziele im Nachhinein an die machbaren Möglichkeiten angepasst wurden um dennoch erfolgreich gewesen zu sein.
Letztlich war es perfekter Selbstbetrug. Aber die Betroffenen hatten über Jahre hinweg gelernt Misserfolge zu ignorieren und als Erfolge zu feiern. Auch in der digitalen Welt steht die Menschheit vor diesen Möglichkeiten des scheinbaren Erfolgs.

In Lehre und Bündnisse 58 im Vers 27 fordert Gott die Menschen auf sich „Mit Eifer einer guten Sache zu widmen…“

Der Herr weist diejenigen die sich in Gemeinden versammeln an, sich miteinander zu beraten und Gutes zu tun, statt darauf zu warten, dass ihnen in allen Dingen geboten wird.
Wir sollen uns voll Eifer einer Guten Sache widmen und Rechtschaffenheit zustande bringen.

Heute bezeichnen wir dies als Eigeninitiative. Die Möglichkeiten sind ähnlich groß wie zu dem Zeitpunkt als der Herr seine Nachfolger dazu aufforderte:
In der Familie, der Gesellschaft, in der Kirche, in der Schule, im Beruf, im Sport in unserer Nachbarschaft, in unseren Beziehungen zu Freunden, Partnern und zu Gott in unseren gemeinsamen und in unseren persönlichen Gebeten.

Das Leben der meisten Menschen ist von Hektik geprägt.
Die meisten Menschen handeln lieber als das sie über ihr Verhalten nachdenken.
Viele gehen von der falschen Vorstellung aus, dass Herumsitzen und Nachdenken nichts mit einer produktiven Tätigkeit zu tun haben könnte. Dabei erfordert scharfes Nachdenken enorm viel mentale Energie. Und es erfordert von jedem eine konkrete zielgerichtete Einstellung.
Jesus Christus hat sich regelmäßig Zeit genommen um in der Einsamkeit nachzudenken und zu überlegen was der Wille seines Vaters war. Er hat auch seinen Jüngern Zeit verordnet, in der sie in Ruhe ihre Erfahrungen verarbeiten konnten.

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Jahr 2019. Das unser himmlischer Vater Sie mit den Dingen segnen möge welche Sie auch wirklich benötigen und, dass Sie die Zeit finden über das Wesentliche in Ihren Wünschen und Zielen nachzudenken und den Mut finden, wenn notwendig, Veränderungen herbeizuführen.

In Liebe

Dittmar Hirsch
(Gemeindepräsident)

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