Darbietung der Kinder im Gottesdienst

Am Sonntag, dem 29.01.2017 hatten unsere PV- Kinder das Wort im Gottesdienst.
 
Es ist üblich, dass alle Kinder im Alter von 3 - 12 Jahren ein Mal im Jahr den Gottesdienst mit Wort, Musik und Gesang ausgestalten und zeigen, was sie sonntags in der Primarvereinigung lernen. In ihren kurzen Ansprachen kam zum Ausdruck, dass wir von Gott auf diese Erde geschickt wurden, um zu lernen und richtige Entscheidungen zu treffen. Wir haben die Möglichkeit, die Lehre von Jesus Christus anzunehmen und uns taufen zu lassen. Haben wir einmal falsche Entscheidungen getroffen, gibt uns der Vater im Himmel die Möglichkeit umzukehren und manche Dinge nicht mehr zu tun.
Wir sind nicht auf der Erde, weil wir schon alles wissen und richtig entscheiden können, sondern um zu lernen und persönlich Fortschritte zu machen.
 
Diese kleinen Ansprachen helfen den Jungen und Mädchen bereits in diesem Alter, frei und unvoreingenommen vor bekannten und unbekannten Menschen zu sprechen. Eine Situation, die sich im Leben sehr oft wiederholen wird. In unserer Kirche werden sie auf diese Art und Weise vorbereitet, keine Angst davor zu haben das mitzuteilen, was sie selbst erlebt und wovon sie selbst in ihren jungen Jahren ein Zeugnis haben. Das kam in dem Lied zum Ausdruck: "Ich brauch ein eignes Zeugnis.... muss selber wissen, dass unsere Kirche ist wahr. Welch ein Segen, wenn die Eltern mir ein großes Vorbild sind, doch wie wird es selbst mir klar?  Geh und frag den Herrn, vernehme seine Stimm', lern' zu hören ihn mit Herz und Sinn, dann wirst du es wissen - und zweifle nicht und deine kleine Lampe wird gefüllt mit Licht....."
Jeden Sonntag versuchen wir die Lampen unserer Kinder mit Licht zu füllen, damit sie bereit und stark sind, die Anforderungen des Lebens so gut es geht zu erfüllen.
 
Musik spielt in unseren Darbietungen ebenfalls eine große und wichtige Rolle. Fast alle Kinder lernen irgendein Instrument. Flöte, Gitarre, Klavier.
Wir konnten uns an Solostücken erfreuen, die trotz gewisser Aufregung fehlerfrei vorgetragen wurden. Andererseits konnten wir erleben, wie schön es ist, wenn Geschwister zusammen musizieren - wenn die Jungen Damen ihre kleinen Brüder, die Gitarre und Flöte spielen, auf dem Klavier begleiten.
Es war ein wunderbares Erlebnis.
 
Unsere kleinsten Kinder ab 3 Jahre durften heute in der ersten Reihe sitzen und von vorn nach unten in die Reihen der Mitglieder schauen, wie es sonst ihre Väter, die derzeit die Gemeinde führen, tun. Natürlich war es ungewohnt. Zur Generalprobe war das überhaupt kein Problem. Doch heute schmunzelten alle anwesenden Mitglieder und Freunde, als die Kleinsten ganz betreten auf ihren Stühlen saßen, nach unten auf ihre Füße schauten und gar nicht sehen wollten, wer ihnen denn überhaupt zuhört.
Es war auch völlig normal, dass nicht jeder seinen Satz aufsagen wird, weil es das erste Mal ist, dass sie von vorn zu den Anwesenden sprechen. Deshalb gibt es immer Plan B in Form eines ausgedruckten einlaminierten A4 Blattes, dass sie hochhalten dürfen. Niemand wird gezwungen, etwas gegen seinen Willen zu tun und jedes Kind merkt, dass Erwachsene hinter ihnen stehen.
 
Am Ende des halbstündigen Programmes lächelten auch die kleinsten Kinder die anwesenden Familienmitglieder und Freunde an. Ein Meilenstein in ihrer Entwicklung war geschafft.
Nächstes Jahr werden sie wieder ein Jahr älter sein und wir sind sicher, dass sich dann doch das ein oder andere Kind überwindet, ein paar Sätze zu sagen oder auch mitzusingen.
 
 
Alles in allem war es eine sehr schöne geistig aufbauende Darbietung.
 
  
Birgit Jähn (Ratgeberin der Leitung der Primarvereinigung)



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